horizontale oder vertikale Windkraftanlage für Ihren Standort?
HORIZONTALE oder besser VERTIKALE Drehachse, wo liegt der Unterschied ?
Horizontale Windkraftanlage (HAWT)
: kostengünstig, mit höherer Effizienz
- Windräder mit horizontaler Drehachse entsprechen der klassischen Bauweise.
- Meist mit in der senkrechten Fläche drehenden Flügeln, sind diese kostengünstig und effektiv.
- Allerdings liegt der Geräuschpegel mit +/- 60dbA auf dem Niveau eines typischen Fahrzeuges und kann bei einem Sturm schon mal zu einem Störfaktor werden.
- Da bei hohen Drehzahlen auch Schwingungen und Vibrationen entstehen können, sollten HAWT’s von einem Gebäude unabhängig aufgestellt und betrieben werden.
Vertikale Windkraftanlage (VAWT)
: geräuscharm, selbstbremsend und keine Todesfalle für Vögel**
- Vertikale Windkraftanlagen sind weniger bekannt, aber aufgrund ihrer Bauweise die idealen 24/7* Energiezeugungsanlagen für den allgemeinen Haushalt bzw. Hausbesitzer.
- Diese sind mit einem Geräuschpegel <= 40dbA quasi lautlos.
- Vertikale Windkraftanlagen sind für Vögel gut sichtbar und somit keine Todesfalle**.
- Ein weiterer Vorteil der vertikalen Bauweise: Diese „stehen immer im Wind„, sind somit weniger empfindlich bei Turbulenzen und produzieren windrichtungsunabhängig*.
- Die Wartung von vertikalen Windkraftanlagen ist oft einfacher, da sie weniger bewegliche Teile haben und leichter zugänglich sind.
- Vertikale Windräder haben geringere Anforderungen an die Windgeschwindigkeit: Diese können bereits bei niedrigeren Windgeschwindigkeiten effizient arbeiten.
- Vertikale Windkraftanlagen benötigen weniger Platz als horizontale Anlagen. Dies macht sie ideal für städtische Gebiete oder Orte mit begrenztem Raum.
- Bedauerlicherweise ist die Effizienz solcher VAWT niedriger als bei klassischen Windrädern, diese lässt sich aber durch eine entsprechende Größe ausgleichen.
- Vertikal- Achsen- Wind- Turbinen sind somit ca. doppelt so teuer wie in der Leistung entsprechende horizontale Geräte.
- Wir empfehlen diese modernen Windräder gerne auch zur Montage auf einem Hausdach, jedoch nur bis max. 2kW Leistung, da ansonsten die Kräfte auf dem Ständerwerk für eine klassische Holzdachkonstruktion zu groß werden können. Auf Flachdächern mit Betondecke gerne auch bis 3kW.
Wir bieten beide Bauformen an: horizontale und vertikale Windturbinen (HAWT und VAWT)
- Investitionskosten für Windkraftanlagen sind geringer als bei einer Fotovoltaikanlage mit vergleichbarer Leistung
- Dank 24/7* Energieerzeugungsbetrieb wird eine wesentlich geringere Amortisationszeit erreicht
- Windkraftanlagen sind zum Netzanschluss an ihr 230V bzw. 400V Hausnetz² oder für vom Netz unabhängigen Betrieb (z.B. Gartenhaus) geeignet
- genehmigungsfähig durch deutsche Netzbetreiber (entsprechende Dokumentation und Anmeldeformulare gehören zum Lieferumfang)
- Wir liefern Microwindanlagen 0,6 kW –5kW sowie Kleinwindkraftanlagen 10-100 kW Leistung
- Erweiterung von Windkraftanlagen zu Allwetter- Hybridversion durch zusätzliche Solarmodule möglich
- VAWT + HAWT mit oder ohne Batteriespeicher (Batteriesystem zur Stabilisierung von Strom und Spannung und zur Speicherung empfohlen)
- VAWT + HAWT als Bausatz zur Selbstmontage oder vormontiert (vormontiert nur für Abholer oder Lieferung durch uns oder unsere Partnerbetriebe)
- Windkraftanlagen optional mit einfacher Befestigung mittels speziellem Kombi- Turbinen- und Solarmodulhalter für Kamin, Hauswand, Scheune etc.
- Eine Anpassung der Höhe des Windrades (z.B. über Hausfirst) mittels Standrohr- Verlängerung (z.B. in Niedersachsen bis 2m über First erlaubt)
- Mast zur verfahrensfreien³ separaten Aufstellung von VAWT oder HAWT bis 15 m Höhe (gilt z.B. für Niedersachsen im Mischgebiet oder Außenbereich)
- alle Windrad Komplettanlagen optional inclusive einer erhöhten Korrosionsschutzausrüstung, auch seewindfest gegen das salzige Meeresklima
* soweit die am Installationsort gegebenen Wind- und Strömungsverhältnisse dies ermöglichen!
** somit auch für den Betrieb in Vogelschutzgebieten geeignet
1 vorausgesetzt, die Verbraucher sind an der gleichen Phase angeschlossen wie die Einspeisung (der Wechselrichter) –> bei Geräten mit 3Phasen (Kraftstrom) immer!
² den überschüssigen Strom speisen Sie ins Netz ein, der Netzbetreiber zahlt Ihnen dafür 8,2ct/kWh bis 10kWp und anteilig 7,1ct/kWh ab 10kWp
³ verfahrensfrei = keine Genehmigung vom und keine Mitteilung an das Bauamt erforderlich